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   LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2007 - L 1 B 37/07 AS   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2007 - L 1 B 37/07 AS (https://dejure.org/2007,9862)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.08.2007 - L 1 B 37/07 AS (https://dejure.org/2007,9862)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. August 2007 - L 1 B 37/07 AS (https://dejure.org/2007,9862)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • LSG Baden-Württemberg, 06.09.2006 - L 13 AS 3108/06

    Einstweiliger Rechtsschutz - Arbeitslosengeld II - keine Aufrechnung zur Tilgung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2007 - L 1 B 37/07
    Insbesondere § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB II dürfte nicht als Ermächtigungsgrundlage für eine Aufrechnung in Betracht kommen, weil es sich bei einer Mietsicherheit nicht um einen Bedarf handelt, der von den Regelleistungen erfasst wird, sondern vielmehr um Kosten der Unterkunft im Sinne des § 22 SGB II (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 06.09.2006 - Az.: L 13 AS 3108/06 ER-B, Juris; Berlit in LPK-SGB 11, 2. Auflage 2007, § 22, Rn. 101, m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 27.03.2003 - 12 ME 52/03

    Darlegungserfordernisse bei einer Beschwerde; Voraussetzungen des Widerrufs eines

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2007 - L 1 B 37/07
    Zu berücksichtigen ist jedoch, dass sich die Zustimmung zu einer Aufrechnung gleichzeitig als Verzicht auf Sozialleistungen im Sinne des § 46 Abs. 1 des Ersten Buchs des Sozialgesetzbuches (SGB I) darstellen dürfte, der jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden kann (vgl. Oberverwaltungsgericht [OVG] Lüneburg, Beschluss vom 27.03.2003 - Az.: 12 ME 52/03, Juris; SG Lüneburg, a.a.O.).
  • LSG Bayern, 26.10.2006 - L 7 AS 99/06

    Übernahme von Renovierungskosten im Rahmen des Auszuges aus einer Wohnung;

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2007 - L 1 B 37/07
    Auch wenn man davon ausgehen will, dass die Möglichkeit einer Darlehnsgewährung vom Gesetzgeber bereits vor dem Inkrafttreten des SGB II-Änderungsgesetzes vom 26.03.2006 (BGBl. I, 558) zugelassen worden ist, weil die Bewilligung von Leistungen nach dem SGB II ihrem Sinn und Zweck nach nicht der Vermögensbildung dienen darf (vgl. Bayrisches LSG, Urteil vom 26.10.2006 - Az.: L 7 AS 99/06, sozialgerichtsbarkeit.de; Sozialgericht [SG] Lüneburg, Beschluss vom 16.06.2005 - Az.: S 25 AS 251/05 ER; Berlit in LPK-SGB 11, 1. Auflage 2005, § 22, Rn. 62), muss sich hieraus für den Leistungsträger nicht zwangsläufig eine Aufrechnungsbefugnis ergeben.
  • LSG Bayern, 19.10.2004 - L 17 B 258/04

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe - Anerkennung und Entschädigung einer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2007 - L 1 B 37/07
    Entscheidet ein Sozialgericht - wie hier - über ein Gesuch auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe abweichend von der im Gesetz vorgesehenen Form, die eine Entscheidung ohne mündliche Verhandlung durch Beschluss vorsieht (vgl. nur Keller/Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, Kommentar SGG, 8. Auflage 2005, § 73a, Rn. 12a, m.w.N.; Hüßtege in Thomas/Putzo, Kommentar ZPO, 25. Auflage 2004, § 127, Rn. 1), durch Urteil bzw. Gerichtsbescheid, ist die Beschwerde das zulässige Rechtsmittel (vgl. Bayrisches Landessozialgericht [LSG], Beschluss vom 19.10.2004 - Az.: L 17 B 258/04, sozialgerichtsbarkeit.de).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.1993 - 2 A 11776/92

    Zulässigkeit des Rechtsweges; Beschluß; Urteil; Gerichtsbescheid; Grundsatz der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2007 - L 1 B 37/07
    Ob die Versagung von Prozesskostenhilfe für das Verfahren vor dem Sozialgericht Dortmund bereits mit der am 29.09.2006 eingelegten Berufung wirksam angefochten worden ist (Grundsatz der Meistbegünstigung - vgl. Bayrisches LSG, a.a.O.; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 05.02.1993 - Az.: 2 A 11776/92, NVwZ-RR 1993, 668-669, m.w.N.), könnte zweifelhaft sein, weil sich der schriftsätzlich gestellte Berufungsantrag nur auf die Gewährung des geltend gemachten Zuschusses, nicht jedoch auf die Versagung von Prozesskostenhilfe bezogen hat.
  • SG Lüneburg, 16.06.2005 - S 25 AS 251/05
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2007 - L 1 B 37/07
    Auch wenn man davon ausgehen will, dass die Möglichkeit einer Darlehnsgewährung vom Gesetzgeber bereits vor dem Inkrafttreten des SGB II-Änderungsgesetzes vom 26.03.2006 (BGBl. I, 558) zugelassen worden ist, weil die Bewilligung von Leistungen nach dem SGB II ihrem Sinn und Zweck nach nicht der Vermögensbildung dienen darf (vgl. Bayrisches LSG, Urteil vom 26.10.2006 - Az.: L 7 AS 99/06, sozialgerichtsbarkeit.de; Sozialgericht [SG] Lüneburg, Beschluss vom 16.06.2005 - Az.: S 25 AS 251/05 ER; Berlit in LPK-SGB 11, 1. Auflage 2005, § 22, Rn. 62), muss sich hieraus für den Leistungsträger nicht zwangsläufig eine Aufrechnungsbefugnis ergeben.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.06.2017 - L 7 AS 607/17

    SGB-II -Leistungen

    Vor Inkrafttreten der Regelung des § 42a SGB II war einhellig anerkannt, dass Kautionsdarlehen nicht mit der laufenden Regelleistung getilgt werden dürfen (BSG Urteile vom 22.03.2012 - B 4 AS 26/10 R und vom 18.11.2014 - B 4 AS 3/14 R; LSG Hessen Beschluss vom 19.6.2006 - L 7 AS 150/06 ER; LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 6.9.2006 - L 13 AS 3108/06 ER B; LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 28.9.2007 - L 1 B 37/07 AS; LSG Hessen Beschlüsse vom 5.9.2007 - L 6 AS 145/07 ER und vom 16.1.2008 - L 9 SO 121/07 ER; LSG Schleswig-Holstein Urteil vom 25.11.2009 - L 6 AS 24/09), da die Mietkaution dem Unterkunftsbedarf zuzurechnen ist und die Aufrechnungsbefugnis nach § 23 Abs. 1 Satz 3 SGB II aF sich nur auf Sonderbedarfe bezog, die der Regelleistung zuzurechnen waren.
  • LSG Schleswig-Holstein, 25.11.2009 - L 6 AS 24/09

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Mietkautionsdarlehen -

    Dies, der Gesamtzusammenhang der Normen §§ 20 ff SGB II mit ihren unterschiedlichen Regelungszwecken und die bereits unter Geltung des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) von der Rechtsprechung (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 27. März 2003 - 12 ME 52/03 m.w.N.; Merkler/Zink, BSHG, 4. Aufl. § 4 Rn 35) beanstandete Praxis der örtlichen Sozialhilfeträger, Mietkautionsdarlehen ohne explizite gesetzliche Grundlage durch regelmäßigen Einbehalt von Hilfe zu tilgen, sprechen dafür, dass der Gesetzgeber von einem tilgungsfreien (und zinsfreien) Darlehen ausgegangen ist (wie hier LSG Hessen aaO; LSG Baden - Württemberg aaO; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21.8.2007 - L 1 B 37/07 AS).

    Dies hat er aber gerade nicht getan, so dass sich die Beklagte in Ermangelung einer entsprechenden Rechtsgrundlage für die Aufrechnung eines Mietkautionsdarlehens nicht auf § 23 Abs. 1 SGB II berufen kann (wie hier LSG Hessen aaO; LSG Baden - Württemberg aaO; LSG Nordrhein- Westfalen, Beschluss vom 21. August 2007 - L 1 B 37/07 AS; ebenso Weth in Info also 2007, S. 105). .

  • SG Freiburg, 03.05.2012 - S 22 AS 4507/10

    Unwirksamkeit eines Verzichts auf Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II

    Der Verzicht ist insbesondere nicht deshalb unwirksam, weil mit ihm auf Leistungen zur Sicherung des Existenzminimums verzichtet wird (so OVG Niedersachsen, Beschl. v. 27.03.2003 - 12 ME 52/03 -, zit. in Juris; Bayerisches LSG, Urt. v. 15.03.2007 - L 7 AS 287/06 -, zit. in Juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 21.08.2007 - L 1 B 37/07 -, zit. in Juris; SG Braunschweig, Urt. v. 23.09.2009 - S 17 AS 2730/08 -, zit. in Juris; SG Freiburg, Urt. v. 31.07.2009 - S 12 AS 2626/07 -, zit. in Juris; einschr.
  • SG Berlin, 30.09.2011 - S 37 AS 24431/11

    Arbeitslosengeld II - Bedarfe für Unterkunft und Heizung - Einbehaltung von

    Vor Inkrafttreten der Regelung des § 42a SGB II war einhellig anerkannt, dass Kautionsdarlehen nicht mit der laufenden Regelleistung getilgt werden dürfen (SG Lüneburg vom 16.6.2005 - S 25 AS 251/05 ER; LSG Hessen vom 19.6.2006 - L 7 AS 150/06 ER; LSG Baden-Württemberg vom 6.9.2006 - L 13 AS 3108/06 ER B; LSG NRW vom 28.9.2007 - L 1 B 37/07 AS; LSG Hessen vom 5.9.2007 - L 6 AS 145/07 ER; vom 16.1.2008 - L 9 SO 121/07 ER; LSG Schleswig-Holstein vom 25.11.2009 - L 6 AS 24/09; zur Rechtlage unter Geltung des BSHG: OVG Lüneburg vom 25.7.2002 - 4 LA 145/02; vom 27.3.2003 - 12 ME 52/03).
  • SG Braunschweig, 22.09.2009 - S 17 AS 2730/08

    Verzicht auf die der Sicherung des Existenzminimums dienenden Leistungen;

    Auch bei Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem SGB II wird ein Verzicht für zulässig gehalten (Bayerisches LSG, Urteil vom 15.03.2007, L 7 AS 287/06; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21.08.2007, L 1 B 37/07 AS, zit. nach juris).
  • SG Berlin, 31.10.2008 - S 37 AS 29504/07

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Umzug - Wohnungsbeschaffungskosten

    Es ist inzwischen geklärt, dass die Darlehenskaution nicht vom Regelsatz analog § 23 Abs. 1 SGB II einbehalten werden darf (LSG Hessen vom 19.6.2006 - L 7 AS 150/06 ER; vom 5.9.2007 - L 6 AS 145/07 ER; vom 16.1.2008 - L 9 SO 121/07 ER; LSG Baden-Württemberg vom 6.9.2006 - L 13 AS 3108/06 ER; LSG NRW vom 28.9.2007 - L 1 B 37/07 AS).
  • SG Detmold, 16.12.2009 - S 18 (24) AS 88/08

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Eine entgegenstehender Auffassung geht davon aus, dass ein Verzicht auch bei existenzsichernden Leistungen zulässig und ein Widerruf des Verzichtes nur für die Zukunft möglich sei (Bayerisches LSG, Urteil vom 15.03.2007, L 7 AS 287/06; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21.08.2007, L 1 B 37/07 AS).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.11.2008 - L 7 B 310/08

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Nicht zu entscheiden war ferner, ob im vorliegenden Kontext ein konkludenter Verzicht auf Sozialleistung gemäß § 46 Abs. 1 SGB I in Betracht kommt (vgl. Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21.08.2007, L 1 B 37/07 AS, Juris).
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